Therapie

Personenzentrierte Gesprächspsychotherapie nach Carl R. Rogers

Die personenzentrierte Gesprächsführung wurde von dem Psychologen und Psychotherapeuten Carl Rogers begründet. Sie basiert auf einem humanistischen Menschenbild. Im Mittelpunkt der Therapie steht die Beziehung zwischen der Klientin / dem Klienten und der Therapeutin / dem Therapeuten.

Im Kern geht es darum, dass der Klient durch die Unterstützung einer Therapeutin / eines Therapeuten sein Verhalten selbst erkundet, die in ihm angelegte Fähigkeit zur Selbstverwirklichung zurückerlangt und dadurch seine Problematik lösen kann.

Behandlungsziele der Gesprächstherapie nach Rogers
In der personenzentrierten Gesprächspsychotherapie nach Rogers steht der Mensch im Fokus. Das bedeutet, dass nicht ausschließlich ein spezifisches Problem oder Symptom behandelt wird. Das Ziel besteht damit nicht ausschließlich in der Symptomfreiheit, sondern darin, dass der Patient ein besseres Selbstverständnis gewinnt.

„Das Individuum steht im Mittelpunkt der Betrachtung, nicht das Problem.“ (Carl R. Rogers)

Wirksamkeit der Gesprächspsychotherapie nach Rogers
Seit 1949 liegen Forschungsergebnisse für diesen Behandlungsansatz vor, die bestätigen, dass durch die authentische und wertschätzende therapeutische Beziehung positive Veränderungen in der Persönlichkeit des Patienten angeregt werden.

Der Erfolg, den die Gesprächstherapie mit ihrem Fokus auf die Beziehung zwischen Klientin / Klienten und Therapeutin / Therapeut hat, führte dazu, dass auch andere Therapieverfahren mittlerweile mehr Wert auf diesen Aspekt der Therapie legen.

Die Gesprächspsychotherapie nach Rogers wird stetig weiterentwickelt.